Vereins - Chronik


Die Chronik des SV Germania Datteln 1916 e.V.

In Datteln - vor 85 Jahren eine durch den Bergbau und Industrieansiedlung aufstrebende Ortschaft von rund 15.000 Einwohnern - fanden sich am 10 August 1916 während des Ersten Weltkrieges sportbegeisterte Jungen im Alter von 18 und 19 Jahren zusammen, ernsthaft bestrebt, ihre Liebe zum Fussball zu beweisen. Zu diesen jungen Leuten gehörten Fritz Möller, Karl Borek, Hans Linn, Alfred Bruder und Johann Wirkus. Sie gründeten in einer Gaststätte - im Schatten des Amandus-Turmes - den Spiel- und Sportverein Germania 1916. Es war nicht der erste Sportverein in Datteln. Schon vor dem großen Zuzug durch die Schachtanlage Emscher-Lippe bestand in dem Dörfchen Datteln der Fussballclub "Teutonia", der seinen Spielbetrieb jedoch mit Ausbruch des ersten Weltkrieges eingestellt hatte. Dieser Fussballclub war auch schon dem Westdeutschen Spielverband angeschlossen. Die junge, fussballbegeisterte Germanentruppe wählte in der Gründungsversammlung als Vorsitzer Adolf Mros, zum Schriftführer Alfred Bruder, zum Kassierer Johann Wirkus, der noch bis zum 50. Vereinsjubiläum im Vorstand von Germania tätig war. Es ist sicherlich eine Seltenheit, dass ein Mitbegründer ununterbrochen 50 Jahre Vorstandsmitglied bleibt. Fritz Schwarz war der erste Ballwart des Vereins und ebenfalls Vorstandsmitglied.

Erster Gegner eines Wettspiels wurde die eben in der Nachbarschaft gegründete Spielvereinigung Erkenschwick. Der 3:0-Sieg für die jungen Germanen war ein verheißender Anfang.

Noch standen dunkle Wolken am Fussballhimmel. Germania war nicht dem Verband angeschlossen; es konnten somit nur Wettspiele ausgetragen werden. Die Aktiven beteiligten sich auch nur an Sportfesten. Schon früh erkannten sie, wie wichtig Leichtathletik für einen tüchtigen Fussballspieler ist.

Im Kriegsjahr 1917, als immer mehr Vereinskameraden dem Ruf des Vaterlandes folgen mussten, ließ der Vorstand den Verein "einfrieren". Jedoch gleich nach Kriegsende ging der Spielbetrieb wieder los, obwohl viele Kameraden nicht in die Heimat zurückkehrten.

Seit Herbst 1919 gehört Germania dem Westdeutschen Spielverband an. Mit dem alten Stamm, soweit vorhanden -- und neuen Freunden ging es zum ersten Probespiel, das im Stadtgarten Recklinghausen stattfand. Germania wurde der C-Klasse zugeteilt.

Der Ilandplatz in der Beisenkampsiedlung, als erster Sportplatz benutzt, wurde vertauscht mit de Sportplatz hinter dem Lohbusch am Amtshaus. Die Eintragung beim Amtsgericht Recklinghausen als "e.V." wurde im Jahr 1919 vorgenommen.

Die Vorliebe der Germanen, Spiele gegen starke Verein auszutragen, machte sich sehr früh bemerkbar. 1921 kam es zu einer 1:3-Niederlage gegen den HSV. Das Ehrentor schoss damals Willi Pflips.

Der Sportplatz am Lohbusch reichte für den Spielbetrieb bald nicht mehr aus. In Eigenhilfe, sei es finanziell oder durch tatkräftige Unterstützung der Spieler und Mitglieder, wurde der heutige Stadionvorplatz am Ostring zu einer neuen Sportanlage ausgebaut. 3000 cbm Erde mussten hier bewegt werden. Nicht nur den Arbeitswillen zum Bau der Spielanlage, sondern die Liebe zum Fussballspiel brachen die Akteure mit. Sie besaßen echten Idealismus. Die Sportkleidung musste aus eigener Tasche bezahlt werden und die Wege zu den Auswärtsspielen wurden mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt.

1921 konnten die ersten spielerischen Erfolge verbucht werden, der Aufstieg in die B-Klasse. 1922 folgte direkt der Aufstieg in die A-Klasse.

Eine Box-Abteilung wurde dem Verein 1925 angegliedert. Auch diese Abteilung des Vereins feierte Erfolge, denn H. Seemann holte sich in diesen Jahren den Titel des "Europameisters" der Amateurboxer. Große Erfolge errangen Germanias Boxer auch beim Treffen des West.-Hess.-Boxverbandes, als sie viele Sieger stellen konnten. Aus finanziellen Gründen wurde die Abteilung aber wieder aufgelöst. Auch Handball wurde im SV Germania vereinsgemäß gespielt. Doch blieb der "König Fussball" weiterhin der Schwerpunkt im Verein.

Das Jahr 1930 brachte für die Fussballer endlich den langersehnten Aufstieg in die 1.Bezirkklasse. Der Sportplatz musste aus finanziellen Gründen wiederum gewechselt werden. Ein Grundstück des Bauern Schulte-Rüping wurde gepachtet und mit eigenen Mitteln als Sportanlage geschaffen.

1951/52 ereichten die Germanen mit nur einem Punkt Rückstand in der Tabelle der Bezirksklasse den zweiten Plaz. Im Spieljahr 1952/53 glückte der Aufstieg in die Landesliga. Im ersten Spieljahr in der Landesliga erkämpften sich die Kicker vom Ostring einen guten sechsten Platz.

1955 stellte die Stadt Datteln dem SV Germania eine Rasenfläche von fast 47.000m² zur Verfügung. Im Schweiße ihres Angesichts stampften die Germanen eine Kampfbahn aus dem Boden, die heute noch genau so dar steht wie zu Urzeiten. Aushubarbeiten wurden durch Bauer Oberhag durchgeführt, die Barriere wurde mit Unterstützung der Firma Speek und der Zeche Emscher-Lippe angeliefert.

Grund zur Freude gab es zum 40 jährigen Bestehen. Germania wurde Vizemeister der Landesliga und stieg damit in die Amateur-Oberliga auf. In den nächsten Spieljahren innerhalb der Verbandsliga belegte Germania immer gute Mittelplätze in der Tabelle.

In der Saison 1959/60 trumpften die Germanen bei den DFB-Pokalspielen mächtig auf. In diesem Spieljahr drängen die Germanen bis unter die letzten acht in Westdeutschland vor. Als einziger Amateurverein befand sich Germania im Kreis von großen Namen wie 1.FC Köln, Alemania Aachen, Borussia Mönchengladbach u.a. Die Grün-Weißen schafften es, dass es nach 90 Minuten und der Verlängerung nur 2:2 stand. Beide Tore für die Germanen schoss damals Johannes "Boy" Skoda. Da es damals noch kein Elfmeterschießen gab, fand ein Wiederholungsspiel statt. Dieses wurde dann aber haushoch mit 7:0-Toren verloren. Die Leistung Germanias konnte jedoch nicht hoch genug bewertet werden.

Den größten Erfolg feierten die Germanen nach einer großartigen Leistung der 1. Mannschaft im Spieljahr 1960/61. Sie errang die Meisterschaft der Verbandsliga, Gruppe1 und es war das bisher erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. 69 Tore schossen die Spieler; Torschützenkönig war "Kalle" Fechner mit 20 Treffern. Beim Gruppensieg der 1.Mannschaft um die Westfalenmeisterschaft in der Gruppe 1 Westfalen wurde Mannschaftskapitän Egon Nethövel der goldene Lorbeerkranz mit grünß-weißen Streifen vom Westfälischen Fussballverband durch den Staffelleiter umgehängt.


Heft zum JubiläumBild der Westfalenmeisterschaft
Auf dem Bild seht Ihr das Heft das zum goldenen Jubiläum herausgekommen ist. Gelobt wurde der Verein von vielen Menschen in und im Dattelner Umkreis. Auf dem anderen Bild sieht man die Mannschaft die 1961 die Westfalenmeisterschaft in die Kanalstadt holte.

Links seht Ihr die Tabelle in der Saison in der die 1.Mannschaft den Westfalenmeistertitel an den Ostring holten. In diesem sensationellen Spieljahr wurde sogar die 1.Mannschaft vom heutigen Bundesligisten Arminia Bielefeld geschlagen. 1960/61 war das erfolgreichste Spieljahr der Vereinsgeschichte.


In den 1970er Jahren lernte dann einer der großen des deutschen Fußballs das Fußball-Einmal-Eins am Dattelner Ostring. Ingo Anderbrügge trat in die Jugendabteilung von Germania Datteln ein und durchlief zahlreiche Jugendmannschaften. Der Höhepunkt seiner Karriere war sicherlich der Gewinn des UEFA-Cups im Jahr 1997 - ein Germane unter den Schalker Eurofightern.

Wie bereits im Jahr 1984 konnte die 1.Germanen-Mannschaft auch 1985 den Titel eines Dattelner Fussball-Stadtmeisters erringen und den von Bürgermeister Horst Niggemeier gestifteten Pokal in Empfang nehmen. In der Vorrunde hießen die Gegner Borussia Ahsen, Vorwärts Datteln und SV Horneburg. Mit drei Siegen und 9:2 Toren konnte sich die Mannschaft sicher für die Zwischenrunde qualifizieren. Hier trafen sie dann auf den alten Rivalen und Klassengefährten SW Meckinghoven, dem sie bei ihrem 3:0-Sieg das Nachsehen geben konnte. Durch diesen Erfolg standen sie im Endspiel. Der Gegner hieß Eintracht Datteln. Doch auch dieses Spiel entschied der SVG mit 5:1-Toren für sich. Für den SV Germania Datteln spielten bei diesen Stadtmeisterschaften: Ludger Pieckenäcker, Dieter Most, Henry Czernetzki, Holger Eiringhaus, Wilfried Meermann, Heribert Block, Wolfgang Ruge, Martin Chromik, Detlef aus Wiesche, Wolfgang Hartje, Karl-Heinz Stöhr und Ralf Schanzmann.

1986 wurde in der Festzeitschrift zum 70-jährigen Bestehen des SV Germania Datteln 1916 e.V. über zwei Generationen von Germanen geredet.

v.l.: Wilhelm Dragon, Hermann Ellermann, Otto Grau und Dieter Most

Hermann Ellermann (2.v.l.) und Otto Grau (2.v.r.) nahmen auch 1986 im hohen Alter noch regen Anteil am aktiven Geschehen im Verein. Aber auch den damals langjährigen Mitgliedern Arthur Fell, Franz Zager, Jakob Serf, Josef Hölken und Theo Kuhnen waren damals noch aktiv "am Ball", wenn sie mit ihrem Besuch bei den sonntäglichen Heimspielen der 1. Mannschaft ihre Verbundheit mit dem Verein bekundeten.

Im Jahr 1986 wurde der SV Germania Datteln 1916 e.V. 70 Jahre alt. Auch zu diesem Jubiläum gratulierten wieder Bürgermeister, Stadtdirektor und viele andere aus Datteln. Zu diesem Jubiläum, schrieb der damalige 1. Vorsitzende Dieter Most und der Bürgermeister der Stadt Datteln Horst Niggemeier folgendes:

          


Ein weitere erwähnenswerte Stunde des SVG ist das Spiel gegen die Profis aus der Westfalenmetropole Dortmund. In der Saison 1995/96 stand eines der bedeutensten Freundschaftsspiele in der Vereinsgeschichte an. Auch wenn dieses Spiel chancenlos verloren war es eine tolle Erfahrung und ein guter Nachmittag. Hier gibts die Bilder zu diesem Ereignis.

Zwischen 1966 bis 2002 gab es nie wieder solche Erfolge wie in den ersten fünfzig Jahren. Allerdings hoffen wir alle, dass wir in den nächsten Jahre wieder auf solche Erfolge zurückschauen können.

So sehen "Sieger" aus. Nach einer der besten Spielzeiten der vergangenen 10 Jahre wurden die erste Mannschaft des SV Germania Datteln fast ungeschlagen Meister in der Bezirksliga und war endlich wieder zu Beginn des neuen Jahrtausends in die Landesliga aufgestiegen. Am Sonntag, 27.05.2001 gab es eine große Feier am Ostringstadion bis spät in die Nacht. Doch wenige Monate später waren diese frohen Zeiten von der einen auf die andere Sekunde zerstört.



Iglinski, Olfens, Roth,Bülent, Hoffmann, Grüner
Schwarz, Pauly, Breuer P., Bryczak, Breuer M., Schwalm, Hoffmann, Köller, Zeitz
Plessa, Pyr, Bultmann, Oeser, Schweidler, Scheuner, Sondermann, Popowski, Schippel


Die Aufstiegsmannschaft in die Landesliga 2001.
Fast ohne Niederlage brachte dieses Team die Germanen zum Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksklasse


Alles begann am Samstag, 03.11.2001 als der geschäftsführende Vorstand des SV Germania Datteln öffentlich bekanntgab das der Verein einen Insolvenzantrag stellen wird, da der Aufstieg in die Landesliga den Verein über 250.000 DM (125.000 Euro) gekostet hatte und weil über Jahre vergessen wurde, Steuern zu zahlen. Von dem Zeitpunkt an, trat die Landesligamannschaft nicht mehr an und wurde nach drei Spielen somit endgültig aus der Tabelle gestrichen und stand als erster Absteiger aus der Landesliga fest. Trotz dieses nicht rosigen Ausblicks wurden die Köpfe am Ostring niemals hängen gelassen. Die Vorstandscrew um Adolf Linn bemühte sich das zu retten was zu retten war, leider war es nicht viel. Der Insolvenzantrag wurde mangels Masse abgelehnt, da das Stadion und Vereinsheim der Stadt gehören und sich das Vereinsvermögen einzig und allein auf Trikots und Bälle beschränkt. Aufgrund dieser Entwicklung schlug der Vorstand vor einen neuen Verein zu gründen, der die Traditionen weiterleben lässt.

Die Geschichte des Spiel- und Sportvereins Germania 1916 Datteln e.V. endete nach nur 85 Jahren durch einige Vorstandsmitglieder die den Verein in den Tod gewirtschaftet haben. Doch die Fussballgeschichte am Ostring endete damit nicht. Mit dem jetzigen Vorstand unter der Leitung des Dattelners Adolf Linn, bauen wir uns den Dattelner Traditionsclub Germania wieder auf. Auch wenn wir unseren Namen wechseln mussten, bleiben die Traditionen des Fussballs am Ostring weiterhin bestehen. Wir werden uns unsere alte Position im Dattelner Sportleben zurückerobern.

Am 14.04.2002 war dann tatsächlich Schluss. Um 11:30 Uhr wurde der Verein durch ein Handzeichen der Anwesenden aufgelöst.

Wenn man dann auf die Geschichte des 2002 ältesten Fussballverein Dattelns zurückblickt, kann man nur sagen das es Schade drum ist. Zum Schluss kann man nur noch sagen

Leb wohl
SV Germania Datteln 1916 e.V.





Die Chronik der Sportfreunde Germania Datteln 2002 e.V.

In Datteln - eine durch den Strukturwandel aufgestrebte Ortschaft von rund 38.000 Einwohnern - fanden sich am 15.03.2002 die Mitglieder, Gönner und Freunde des SV Germania Datteln 1916 e.V. zusammen um ihre Liebe zum Fussball erneut zu beweisen. Sie gründeten im Schatten der Traurigkeit über die bevorstehende Auflösung des SVG den Fussballklub Sportfreunde Germania Datteln 2002, damit die Fussballtraditionen die seit 86 Jahren am Ostring bestehen weiterleben könnnen. Der SF Germania Datteln 2002 e.V. ist bestrebt die Fussballtraditionen am Ostring wieder aufleben zu lassen und die Erfolge des SV Germania Datteln 1916 e.V. zu übertreffen. In der Gründungsversammlung am Freitag, 15.03.2002 wurde der folgende Vorstand als erster des SF Germania Datteln gewählt und am Freitag, 22.03.2002 der folgende Jugendvorstand:

Hauptvorstand
Position Name
1. Vorsitzender Adolf Linn
2. Vorsitzender Henry Czernetzki
3. Vorsitzender Rüdiger Frahne
1. Geschäftsführer Ralf Schanzmann
2. Geschäftsführer Jürgen Bleiker
3. Geschäftsführer Dieter Lasarz
1. Kassierer Holger Eiringhaus
2. Kassierer Georg Giese
3. Kassierer Ulla Giese
            
Jugendvorstand
Position Name
1.Jugendleiter Rüdiger Frahne
2.Jugendleiterin Barbara Elfert
1.Jugendgeschäftsführer Dieter Lasarz
2.Jugendgeschäftsführerin Hanne Lasarz
1.Jugendkassiererin Ulla Giese
2.Jugendkassierer Georg Giese
Jugendpressesprecher Stefan Dulias
Jugendpressesprecher Dominik Lasarz

Wir werden alle hoffen das aus der Vergangenheit gelernt wurde und niemals wieder solch ein Fehler am Ostring passieren wird.

Am Freitag, 19. April 2002 fand das erste Spiel unter neuer Flagge im Rahmen einer Benefizveranstaltung statt. Eine Traditionsmannschaft des alten Vereins, SV Germania Datteln, spielte gegen die Traditionself von Schalke 04. Im voll besetzten Ostringstadion kamen die beiden Teams zu einem 10:3 für Schalke.

Am Samstag, 13.07.2002 fand im Ostringstadion die Gründungsfeier der Sportfreunde Germania Datteln statt. Mit einem Spiel der Vorstandsmannschaft gegen eine Stadtauswahl wurde der bunte und spaßige Nachmittag eingeleitet. Am Abend wurde dann noch bis zum Umfallen getanzt.

Am Sonntag, 14.07.2002 wurde der erste Titel an den Ostring gebracht. Die Alt-Herren Mannschaft der Sportfreunde gewann ohne einen Punktverlust die Stadtmeisterschaft 2002 auf dem Sportplatz in Datteln-Hagem.

Bei den Seniorenstadtmeisterschaften konnten die Sportfreunde leider nur einen Sieg ihrem Konto zu Gute kommen lassen. Das reichte dann nicht um ins Halbfinale vorzudringen. Aber für einen Kreisliga C Verein haben sich die Germanen sehr gut geschlagen.

Der erste Torschütze der Sportfreunde Germania, Christian Singelmann...In der Kreisliga C der Saison 2002 / 2003 spielten die Germanen um den damaligen Trainer Thomas Perle eine hervorragende Saison. In die Vereinsgeschichte ging dabei vor allem der erste Torschützen unter der Flagge der Sportfreunde Germania Datteln bei einem Meisterschaftsspiel ein. Den ersten Treffer unter der Flagge des neuen Vereins erzielte Christian Singelmann nach Vorarbeit von Peter Lange im Meisterschaftsspiel gegen Karadeniz Herten.

Den zweiten Titel der Vereinsgeschichte sicherten sich die Alten-Herren ungeschlagen in der Berufsschule bei den Hallenstadtmeisterschaften. Ohne Punktverlust und Gegentor sicherten sich die Germanen den Sieg im Finale gegen SW Meckinhoven mit 2:0-Toren.
Für die Germanen spielten an diesem Tag: Kalle Schmeier, Ralf Schanzmann, Michael Jonzik, Olaf Runkel, Peter Lange, Wilfried Meermann, Jürgen Pfeiffer, Carsten Schürmann, Frank van Kopte und Ronald Wahn

Am 28. Februar 2003 wurde Vorstand der auf der Gründungsversammlung gewählt wurde ohne Gegenstimme wiedergewählt. Ein weiteres Jahr steht somit Vereinsgründer Adolf Linn mit seiner Crew dem Verein zur Verfügung.

Nach einem Jahr Sportfreunde Germania Datteln kann sich die Leistung der Germanen sehen lassen. Die Germanen spielen in ihrer Klasse um den Aufstieg mit und in der Jugend stehen zwei D-Junioren Mannschaften auf Platz eins und die A-Junioren spielen ebenfalls gut mit. Aber nicht nur sportlich läuft es wieder gut, auch das Vereinsleben läuft in guten Zügen. Oft treffen sich die Mitglieder wieder im Vereinsheim um über die "alten" Zeiten zu disktutieren und man ist der festen Überzeugung das die Germanen in einigen Jahren wieder die höchstklassige Vereins Dattelns seien wird.


Vereinsgründer Adolf Linn
Nach Ende der Saison 2002/2003 belegte die ersten Seniorenmannschaft der Sportfreunde Germania Datteln den zweiten Platz in der Kreisklasse C4. Mit 127:29 Toren und 60 Punkten belegten die Germanen hinter SG Hillen III den zweiten Platz. Da in der Kreisklasse B Ost allerdings noch ein Platz frei wurde, traten die Germanen am Donnerstag, 05.06.2003 gegen Eintracht Datteln III an und gewannen das Entscheidungsspiel verdient und sicher mit 4:0-Toren. Nach diesem Sieg sind die Germanen im ersten Spieljahr nach der Neugründung direkt aufgestiegen und dürfen in der neuen Saison 2003/2004 in der KREISLIGA B OST antreten.

Am Freitag, 26.03.2004 fand die zweite Jahreshauptversammlung der Sportfreunde Germania Datteln statt. Zum zweiten Mal wurde Vereinsgründer Adolf Linn wiedergewählt. Zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung zählte der Verein ca. 300 Mitglieder, 11 Jugendmannschaften, eine Seniorenmannschaft und eine Aerobicabteilung. Die erste Seniorenmannschaft spielt um den zweiten Aufstieg im zweiten Spieljahr in die Kreisliga A und die A-Junioren spielen um den Aufstieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga. Adolf Linn dankte allen Helfern und hat sich als Ziel gesetzt, die Sportfreunde Germania wieder zu dem Verein zu machen, der er mal gewesen ist.


Nach einem Jahr in der Kreisliga B Ost standen die Germanen bereits nach 28 von 30 Spieltagen, am 22.05.2004 als Aufsteiger in die Kreisliga A fest. Im direkten Durchmarsch ließen die Sportfreunde die unteren Klassen liegen und kämpfen sich langsam wieder nach oben. Wenige Tage nach dem Aufstieg erklärte der Vater der Erfolge, Thomas Perle, Trainer der 1.Seniorenmannschaft, seinen Rücktritt.

Mit Frank Richert sind die Germanen in eine neue Saison gestartet und direkt kam der erste Titel. Frank Richert kam als Nachfolger von Thomas Perle als Cheftrainer an den Ostring. Er trainierte im Jahr zuvor die Bezirksligamannschaft von SW Meckinghoven. In seiner aktiven Zeit brachte es "Ritchie" bis in die Oberliga beim TSV Marl-Hüls. Die Germanen holten unter ihm zum 13.Mal den Titel der Fussballstadtmeisterschaft 2004, allerdings zum ersten unter dem Vereinsnamen Sportfreunde Germania Datteln.


Die Meistermannschaft der Saison 2003/2004 Feldstadtmeister 2004



Frank Richert
Es war eine kurze Amtszeit. Nach nur einer Saison als Cheftrainer verließ Frank Richert die Dattelner Germanen auf eigenen Wunsch in Richtung TSV Marl-Hüls zum 30.06.2005. Unter seiner Führung spielten die Sportfreunde ihre erste Kreisliga A Saison, mit dem beeindruckenden Ergebnis am Ende auf Platz sechs zu stehen. "Das ist voll im Soll", sagte Adolf Linn nach der Saison. Ebenfall gut verlief die Saison der zweiten Mannschaft die unter Sebastian Fürcho den fünften Platz in der Kreisliga C belegte. Auch dieser verließ die Germanen am Ende der Saison auf eigenen Wunsch in Richtung DJK Eintracht Datteln.

Mit Olaf Senking haben die Germanen für die Saison 2005/2006 einen Trainer gefunden, der langfristig plant und sich als Ziel den Aufstieg in die Bezirksliga gesetzt hat. Ein bekanntes Gesicht übernimmt allerdings die Zweite. Willi Jäckl wird in der kommenden Saison die Germanen-Reserve trainieren.

Olaf Senking


"Stadtmeister, Stadtmeister, sind nur die SFG", sang die erste Mannschaft am 09.01.2006. Bei den Hallenstadtmeisterschaften 2006 setzten sich die Sportfreunde im Finale gegen den Lokalrivalen DJK Eintracht Datteln im Neunmeterschießen durch. Dieser Stadtmeistertitel war der erste von Olaf Senking am Dattelner Ostring und es soll nicht der letzte bleiben. Kurze Zeit nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft gab Adolf Linn bekannt, dass der Cheftrainer der kommenden Saison auch Olaf Senking heißen wird.

Wiedergewählt wurde Adolf Linn auf der Jahreshauptversammlung 2006. Einstimmig stimmten die Mitglieder der Sportfreunde für Ihren Präsidenten. Auf der Jahreshauptversammlung wurde vom Vorstand auch die Situation der Tribüne im Ostringstadion angesprochen. Bis Mitte des Jahres 2006 sollen die Zuschauer im Ostringstadion vor Wind und Wetter geschützt sein.
Bei der Jahreshauptversammlung der Jugendabteilung gab es hingegen eine Neuerung. Nach fünf Jahren als Jugendleiter stellte sich Rüdiger Frahne nicht mehr zur Wahl. Dieter Lasarz, bis dato Jugendgeschäftsführer, wurde von der Versammlung einstimmig in das Amt des Jugendleiters berufen.
Und wieder stellen die Germanen einen Aufsteiger. Nach einer grandiosen Saison konnte die zweite Seniorenmannschaft der Sportfreunde Germania Datteln im Mai 2006 den Aufstieg in die Kreisliga B perfekt machen. Das Team um den damaligen Trainer Willi Jäckl zeigte über ein ganzes Jahr Konstanz und war der verdiente Meister in der Kreisliga C2. Schon in der Winterpause kündigte Willi Jäckl an, zur neuen Saison als Trainer nicht mehr zu Verfügung zu stehen. Ab der Saison 2006/2007 wird ein ehemaliger Germanen-Spieler, Karsten Ott, das Kommando über die zweite Seniorenmannschaft übernehmen.
Olaf Senking, Cheftrainer der Dattelner Germanen, verlängerte hingegen sein Vertrag um eine weitere Saison bis vorerst 30.06.2007, schloß aber ein längeres Engagement nicht aus, da sein erklärtes Ziel bei den Sportfreunden der Aufstieg in die Bezirksliga ist.

Das Jahr 2008 begann am Dattelner Ostring sehr turbulent. Der amtierende Vorstand um den Vereinsgründer Adolf Linn gab frühzeitig bekannt, dass er sich nicht zur Wiederwahl bei der Jahreshauptversammlung stellen wird. So kam es am Freitag, 28.02.2008 dann zum Chaos, es konnte kein Vorsitzender bzw. kein neuer Vorstand für die Germanen gewählt werden. Somit führte der alte Vorstand den Verein kommissarisch bis zur Neuauflage der Jahreshauptversammlung weiter. Im Hintergrund begannen die Vorstände der Alt-Herren- sowie der Jugendabteilung an einem neuen Vorstand zu basteln und das mit tatkräftiger Unterstützung einiger anderer Vereinsmitglieder. Aufgrund deren Engagement konnte am Freitag, 11. April 2008 ein neuer Vorstand für die Dattelner Germanen gewählt werden. Geführt wird der Vorstand von der Doppelspitze Marko Böhm und Dieter Lasarz (s. Bild), die zum Vorstandsvorsitzenden und stellv. Vorstandsvorsitzenden gewählt wurden. Ein insgesamt neunköpfiger Vorstand steht nun weiterhin an der Spitze von Germania Datteln.
Der alte Vorstand um Adolf Linn dankte nach sechs erfolgreichen Jahren ab und hinterließ dem neuen Vorstand ein bestelltes Feld. Adolf Linn und seine Mannschaften übernahmen den Verein in der größten Krise die am Ostring erlebt wurde und führten den Verein unter neuem Namen zurück zu alter Größe.

Nach einem langen Gespräch zwischen der ersten Mannschaft der Sportfreunde und dem Vorstand am Freitag, 03.10.2008 wurde auf der daraufhin folgenden Vorstandssitzung Olaf Senking vom Vorstand freigestellt. Nach gut 3,5 Jahren endete die sportliche recht erfolgreiche Ära des Trainers Olaf Senking am Dattelner Ostring. Der Grund für die Trennung ist nicht mehr passende Chemie zwischen Trainer und Mannschaft gewesen. Für das folgende Spiel übernahm Co-Trainer Peter Lange die Verantwortung, doch nur zwei Tage nachdem Spiel trat er von seinem Amt als Co-Trainer freiwillig zurück. Torhüter Stefan Scheuner übernahm nun die sportliche Verantwortung für eine Woche, ehe der Vorstand den Nachfolger von Olaf Senking präsentierte. Durch Thomas Kirchner, den ehemaligen sportlichen Leiter von SW Meckinghoven, wurde Uwe Mielke als Trainerkandidat ins Gespräch gebracht. Der ehemalige Zweitligaprofi von RW Oberhausen wird den Posten des Cheftrainers am Dattelner Ostring allerdings nur bis zum 30.06.2009 ausüben und daraufhin als sportlicher Leiter in die zweite Reihe rücken um die sportlichen Geschicke am Ostring weiterhin zu lenken. Nur kurze Zeit nach der Freistellung von Olaf Senking und der Verpflichtung von Uwe Mielke stellte Uwe Schomberg sein Amt als Trainer der zweiten Mannschaft von Germania Datteln zur Verfügung. Mit nur einem Punkt aus 14 Spielen und über 100 Gegentoren spielte die Mannschaft eine erschreckende Hinserie. Im Dezember 2008 konnte dann der ehemalige A-Kreisliga-Spieler von Borussia Ahsen, Roman Malasewski als Spielertrainer für die zweite Mannschaft gewonnen werden.


Am Freitag, 27.03.2009 fand im Vereinsheim der Sportfreunde Germania Datteln die Jahreshauptversammlung statt. Nach nur einem Jahr an der Spitze trat Marko Böhm wieder ab und überließ Thomas Kirchner ein bestelltes Feld. Der ehemalige sportliche Leiter von SW Meckinghoven und frühere Germanen-Keeper Thomas Kirchner wurde von der gut besuchten Versammlung zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Dattelner Germanen gewählt. Der restliche Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Der Vereinsgründer der Germanen und langjährige Vorstandsvorsitzende Adolf Linn gehörte zu einem der ersten Gratulanten. "Auch unter meiner Führung wird in diesem Verein kein Spieler Geld bekommen", so Thomas Kirchner bei seiner Antrittsrede im Vereinsheim am Ostring.
Bereits einige Tage vor der Jahreshauptversammlung verkündete der Vorstand der Germanen, dass der Nachfolger von Uwe Mielke als Cheftrainer der Dattelner Germanen Sebastian Rasch werden wird. Sebastian Rasch trainierte zu dem Zeitpunkt noch die erste Mannschaft von SW Meckinghoven. Auch bei der zweiten Mannschaft wurde für den Posten des Trainers frühzeitig geplant. Bereits im April gab Spielertrainer Roman Malasewski seine Zusage für die nächste Saison, das unabhängig von der Spielklasse. Die zweite Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt immer noch stark Abstiegsbedroht. Neben der Vertragsverlängerung von Roman Malasewski konnte ein ehemaliger Weggefährte von ihm als spielender Co-Trainer verpflichtet werden. Vom A-Kreisligisten Borussia Ahsen wechselt für die Saison 2009/2010 Simon Pyr als spielender Co-Trainer an den Dattelner Ostring.


Am Ende der Saison 2008 / 2009 konnte die zweite Mannschaft der Sportfreunde Germania Datteln in einem spektakulären Endspiel gegen die zweite Mannschaft der DJK Eintracht Datteln den Klassenerhalt perfekt machen. Zusammen mit dem Trainerduo Roman Malasewski und Simon Pyr stand in der Saison 2009 / 2010 auch wieder Kreisliga-B-Fußball auf dem Programm.
Im Rahmen der Saisonabschlussfeier wurden dann auch die Germanen-Legende Johannes "Boy" Skoda für die 60-jährige Mitgliedschaft bei Germania Datteln geehrt - eine wahrlich besondere Leistung.

Nach der recht kurzen Sommerpause begrüßte der neue Cheftrainer Sebastian Rasch zusammen mit seinem Co-Trainer Marcel Wagener zahlreiche Neuzugänge am Dattelner Ostring. In einer intensiven Sommervorbereitung bezogen die Germanen ein Trainingslager und konnten souverän die Dattelner Stadtmeisterschaft 2009 gewinnen.

Doch damit nicht genug - zwar konnten die Germanen über die erste Halbserie der Saison 2009 / 2010 fast nie Optimalform erreichen, doch bei der Hallenstadtmeisterschaft 2010 war das Team auf der Höhe. Sebastian Rasch wurde seinem Ruf als Seriensieger der Dattelner Stadtmeisterschaft gerecht und gewann mit den Germanen auch den Titel des Hallenstadtmeisters 2010. Am Ende der Saison scheiterten die Germanen knapp am Aufstieg in die Bezirksliga, die Germanen-Reserve belegte einen sicheren Mittelfeldplatz in der Kreisliga B.

Bei der Jahreshauptversammlung 2010 ging es ruhig wie selten zu - der Vorstand um den Vorsitzenden Thomas Kirchner wurde mit großer Mehrheit für ein weiteres Jahr im Amt gewählt. Kurz nach der Jahreshauptversammlung begann die Personalplanung für die dann kommende Saison 2010 / 2011. Stagnation ist das falsche Wort, die Mannschaften wollten sich entwickeln und gingen dieses Vorhaben mit neuem Personal an. Unter anderem wechselte Michael Häming als spielender Co-Trainer vom BV Brambauer an den Dattelner Ostring.


Die Qualität beider Seniorenmannschaften zeigten sich bereits bei der Feldstadtmeisterschaft 2010. Die erste Mannschaft um die Trainer Sebastian Rasch und Michael Häming sowie die zweite Mannschaft um die Trainer Roman Malasewski und Simon Pyr trafen sich im Finale der Stadtmeisterschaft auf dem Rasen von SW Meckinghoven. Standesgemäß konnte die erste Mannschaft zwar gewinnen, doch die demonstrierte die Stärke der Teams vor die Saison 2010 / 2011. Die Germanen-Teams konnten in der Spielzeit zahlreiche Siege einfahren - zwar erreichte die erste Mannschaft das anvisierte Ziel Bezirksligaaufstieg nicht, aber die zweite Mannschaft sicherte sich den Meistertitel in der Kreisliga B und stieg in die Kreisliga A auf.

Beim alljährlich stattfindenden U13-Junioren-Benefizturnier "Kinder helfen Kindern" konnte die Germanen im Jahr 2010 einen Spendenrekord aufstellen. Dank der großartigen finanziellen Unterstützung vom Vorstandsvorsitzenden Thomas Kirchner konnte sage und schreibe 1.300 Euro an die "Kleine Oase" gespendet werden.

Die sonst so harmonisch verlaufenden Jahreshauptversammlungen der Germanen wurden im Jahr 2011 sehr turbulent. Im ersten Anlauf nahm der Vorstand um Thomas Kirchner aufgrund zahlreicher Gegenstimmen die Wahl nicht an. Im zweiten Anlauf wurde Thomas Kirchner dann aber doch noch mit eine überwältigenden Mehrheit im Amt bestätigt. Das allgewärtige Thema in jenen Tagen war die zweite Mannschaft - nach für den Vorstand untragbaren Äußerungen wurden Roman Malasewski am 13.04.2011 von seinen Aufgaben bei Germania Datteln freigestellt.

Wenige Tage zuvor einigten sich Cheftrainer Sebastian Rasch und der Vorstand der Germanen darauf, am Ende der Saison 2010 / 2011 getrennte Wege zu gehen. Kurze Zeit später konnten die Germanen Norbert Sander als Nachfolger präsentieren.


Noch vor dem Beginn der Saison 2011 / 2012 fand im Dattelner Ostringstadion unter der Leitung der Sportfreunde Germania Datteln ein besonderes Highlight statt. Die Mannschaft des DFB-Pokalsiegers, die Profimannschaft des FC Schalke 04 gastierte am 26.06.2011 in Datteln. Es kam dabei zum Spiel gegen eine Auswahl der IGBCE mit Bergleuten der Region. Unter den Augen von rund 8000 Zuschauern im Dattelner Ostringstadion wurde das Spiel zu einem wahren Dattelner Volksfest. Die Erlöse wurden zugunsten der Flutkatastrophe in Japan gespendet.

Mit dem neuen Trainer Norbert Sander und zahlreichen Neuzugängen starteten die Germanen in der Kreisliga A. Nach dem Aufstieg begann die zweite Mannschaft der Germanen die Saison ebenfalls in der Kreisliga A. Betreut wurde die Reserve von den Trainern Ingo Laurenawitz und Stefan Scheuner. Im Laufe der Hinrunde zeigten beide Mannschaften mehr schlechte als gute Spiele / Ergebnisse, was sich zwangsläufig auch auf die Stimmung innerhalb des Vereins übertrug. Bereits im November 2011 bat Norbert Sander nach gerade einmal fünf Monate bei Germania Datteln um Auflösung seines Trainervertrages zum 31.12.2011 - dies war der Einfang einer Reihe von Veränderungen. Im Laufe der Wintervorbereitung verdünnte sich die personelle Decke beider Seniorenmannschaften immer weiter - die Konsequenz war die Abmeldung der zweiten Mannschaft vom Spielbetrieb zur Rückrunde 2011 / 2012.

Die dritte Veränderung folgte dann auf der Jahreshauptversammlung 2012. Thomas Kirchner stellte sich nach drei erfolgreichen Jahren nicht mehr zur Wahl - das große Ziel blieb ihm in seiner Amtszeit allerdings verwehrt, der Bezirksligaaufstieg. Aufgrund zahlreicher Vorgespräche standen die Germanen nicht unvorbereitet dar, so dass Michael Franzke von der Versammlung zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt wurde. Thomas Kirchner bedankte sich bei seiner Abschiedsrede für die Unterstützung und die tollen Jahre.

Nach dem Rücktritt von Trainer Norbert Sander konnten die Germanen zeitnah einen Nachfolger bekannt geben. Mit Dieter Beleijew starteten die Germanen in die Rückrunde der Saison 2011 / 2012 - diese hatte es in sich. Trotz der Zusammenlegung der ersten und zweiten Mannschaft zu Beginn der Rückrunde musste bis zum letzten Spieltag in der Kreisliga A3 um den Klassenerhalt gezittert werden. Schlussendlich konnten die Germanen die Klasse halten und in der Saison 2012 / 2013 wieder in der Kreisliga A antreten.